Way to cite: Journal for terrior-wine and biodiversity, 2008, ISSN 1663-0521
This entry was posted on Sunday, July 16th, 2017 at 09, Jul and is filed under climate-farming.
Was ist jetzt die Conclusio? Systematische und transparente Ergebisse hab ich bisher dazu nicht gesehen. Dass Mischfruchtanbau im Ackerbau höhere Gesamtbiomasseerträge ergibt ist ja ein alter Hut, z.B. Linsen und Getreide. Was den Gartenbau betrifft ist der Hinweis auf zu erwartende Paradiese verlockend, aber entspricht das der Realität?
Mich würde wirklich interessieren, wo der Vorteil bei den runden Hügeln gesehen wird? Warum nicht in Reihen? Eine Reihe Bohnen/Mais, eine Reihe Gemüse/Kürbis. Für die Bearbeitung wesentlich leichter.
Die Vorteile des Mischfruchtanbaus sind auch im Gartenbau seit vielen Jahren bekannt. Über den Mischfruchtanbau gibt es eine umfangreiche Gartenbauliteratur. Nach historischen Quellen war wahrscheinlich die Anlage von Mischkulturen auf Hügeln in Nordamerika weit verbreitet. Die Hügel waren auch in Reihen angeordnet. Je nach Boden, Klima und Überlieferung gibt es zahlreiche Anbauformen für Mischkulturen. Für den Schaugarten wurde das Design der Wamponoag-Indianer gewählt, da diese mit den ersten weißen Siedlern intensiven Kontakt hatten und ihnen mit ihrem Mischanbau eine sichere Lebensmittelversorgung ermöglichten. Das Design ist an das Klima im Nordosten der USA angepasst. Die Hügel sind aber kein Muss. An deren Stelle kann man auch Kreise anlegen. Die Hügel haben den Vorteil, dass sie im Garten mit einfachen Mitteln per Hand, wie mit einer Hacke, Spaten oder Grabstock auf kleinen Flächen schnell angelegt werden können. Der Böden erwärmt sich besser und Staunässe wird vermieden. In die Basis der Hügel kann beim Anlegen gleichzeitig pflanzenkohlereicher organischer Dünger punktuell eingebracht werden. Das punktuelle Einbringen von organischen Dünger in der unmittelbaren Nähe der Nutzpflanzen hat gegenüber der Linien- oder Flächendüngung dann Vorteile, wenn dieser nur in begrenztem Umfang zur Verfügung steht. Der Abstand von ca 1,2 m zwischen den Hügeln ermöglicht auch ein leichtes Bearbeiten und Ernten. Haiko Pieplow
das im Bild 5 zum ablöschen benutzte „Goldwasser“ scheint vorbehandelt zu sein.
Gibt es bewährte Verfahren der Aufbereitung, Sammlung und Winter-Lagerung?
(Planung von ca. 200l/Person ok?)
Das verwendete “Goldwasser” wurde nicht vorbehandelt, lediglich 2 Monate in einem vollem luftdicht verschlossenen Kanister gelagert. Ich habe mit der lufdichten Lagerung in Weithalskanistern, ohne weitere Behandlung sehr gute Erfahrung gemacht. Pro Person kann man mit einen Anfall von 1 bis 2 Liter pro Tag rechnen. Danach lässt sich das erforderliche Lagervolumen berechnen. Haiko Pieplow
A dead rat, nicely buried in a cigar box so as to be surrounded at all points by an inch of charcoal powder, decays to bone and fur without manifesting any odor of putrefaction, so that it might stand on a parlor table and not reveal its contents to the most sensitive nostrils
(Unknown Author, The Garden, 1873)
Am 27. July 2017 um 13:25 Uhr Title:
Was ist jetzt die Conclusio? Systematische und transparente Ergebisse hab ich bisher dazu nicht gesehen. Dass Mischfruchtanbau im Ackerbau höhere Gesamtbiomasseerträge ergibt ist ja ein alter Hut, z.B. Linsen und Getreide. Was den Gartenbau betrifft ist der Hinweis auf zu erwartende Paradiese verlockend, aber entspricht das der Realität?
Mich würde wirklich interessieren, wo der Vorteil bei den runden Hügeln gesehen wird? Warum nicht in Reihen? Eine Reihe Bohnen/Mais, eine Reihe Gemüse/Kürbis. Für die Bearbeitung wesentlich leichter.
Am 28. July 2017 um 09:55 Uhr Title:
Die Vorteile des Mischfruchtanbaus sind auch im Gartenbau seit vielen Jahren bekannt. Über den Mischfruchtanbau gibt es eine umfangreiche Gartenbauliteratur. Nach historischen Quellen war wahrscheinlich die Anlage von Mischkulturen auf Hügeln in Nordamerika weit verbreitet. Die Hügel waren auch in Reihen angeordnet. Je nach Boden, Klima und Überlieferung gibt es zahlreiche Anbauformen für Mischkulturen. Für den Schaugarten wurde das Design der Wamponoag-Indianer gewählt, da diese mit den ersten weißen Siedlern intensiven Kontakt hatten und ihnen mit ihrem Mischanbau eine sichere Lebensmittelversorgung ermöglichten. Das Design ist an das Klima im Nordosten der USA angepasst. Die Hügel sind aber kein Muss. An deren Stelle kann man auch Kreise anlegen. Die Hügel haben den Vorteil, dass sie im Garten mit einfachen Mitteln per Hand, wie mit einer Hacke, Spaten oder Grabstock auf kleinen Flächen schnell angelegt werden können. Der Böden erwärmt sich besser und Staunässe wird vermieden. In die Basis der Hügel kann beim Anlegen gleichzeitig pflanzenkohlereicher organischer Dünger punktuell eingebracht werden. Das punktuelle Einbringen von organischen Dünger in der unmittelbaren Nähe der Nutzpflanzen hat gegenüber der Linien- oder Flächendüngung dann Vorteile, wenn dieser nur in begrenztem Umfang zur Verfügung steht. Der Abstand von ca 1,2 m zwischen den Hügeln ermöglicht auch ein leichtes Bearbeiten und Ernten. Haiko Pieplow
Am 26. October 2017 um 15:40 Uhr Title:
Hallo Herr Pieplow,
das im Bild 5 zum ablöschen benutzte „Goldwasser“ scheint vorbehandelt zu sein.
Gibt es bewährte Verfahren der Aufbereitung, Sammlung und Winter-Lagerung?
(Planung von ca. 200l/Person ok?)
Am 10. November 2017 um 18:47 Uhr Title:
Das verwendete “Goldwasser” wurde nicht vorbehandelt, lediglich 2 Monate in einem vollem luftdicht verschlossenen Kanister gelagert. Ich habe mit der lufdichten Lagerung in Weithalskanistern, ohne weitere Behandlung sehr gute Erfahrung gemacht. Pro Person kann man mit einen Anfall von 1 bis 2 Liter pro Tag rechnen. Danach lässt sich das erforderliche Lagervolumen berechnen. Haiko Pieplow