(Deutsch) Biokohle für Entwicklungsländer
par Lukas Bühler und Hans-Peter Schmidt
Désolé, cet article est seulement disponible en Deutsch.
Tags: Abokobi, Biokohle, Entwicklungshilfe, Ghana, Humuswirtschaft, Hungersnot, Low Tech Pyrolyse, Mischkulturen, Stoffkreislauf
Am 14. October 2010 um 12:40 Uhr Titre: cooles projekt
genial und praktisch. ich hoffe das klappt alles in nicht allzuferner zukunft
Am 15. October 2010 um 18:51 Uhr Titre:
Guten Tag,
wir arbeiten im Sueden Brasiliens im Umweltbereich
und wuerden gerne eine Versuchsanlage zur Biokohle -Herstellung bauen.Gibt es vom ABOKOBI einen Bauplan?
Mit freundlichen Gruessen
Ralf Wagner
Am 24. October 2010 um 12:37 Uhr Titre: Mobiler Köhlerofen
Hallo Ralf
Es gibt z.Zt. keinen Bauplan, denn der mobile Köhlerofen soll mit in jedem Land spezifisch und günstig verfügbaren Materialien gebaut werden, wie z.B. die von uns verwendeten Ölfässer. Das Prinzip erkennst Du jedoch sehr gut aus den Fotos im Ithaka-Artikel. Du kannst mich unter fjenny@gmx.ch erreichen.
Mit Gruss
Felix
Am 26. October 2010 um 12:54 Uhr Titre:
Der Meiler sieht richtig schick aus, da können wir hier auf den Philippinen nicht mithalten. Da wir leider keine schweizer Fachhochschule und Haffnervereinigung zur Hand hatten und nur ein Budget von ca. 100 EURO zur Verfügung stand, mußte improvisiert werden. Mein Schwager Elmer ist gelernter Bauingenieur, der hat einige Stunden im Internet recherchiert und u.a. das hier gefunden:
http://www.youtube.com/watch?v=aQrklYWuwz0
Zwei Tage später war dann unsere Versuchsanlage fertig, komplett aus Teilen vom Schrottplatz, und hat mehrere Testläufe erfolgreich absolviert. Kostenpunkt ca. 70 EURO für Material, Lohn und Schweißgerät-Strom.
Insgesamt haben wir 3 Methoden zur Herstellung von Holzkohlepulver erfolgreich getestet:
http://www.buddel.de/kft/terra_preta.htm
Natürlich gibt es noch ausgeklügeltere Techniken, das Internet ist voll von Bauplänen, Videos usw. Einfach nach charcoal, drum, retort, biochar usw. suchen.
Am 28. November 2010 um 11:47 Uhr Titre:
Hallo @all,
wir, die Bewohner von Finca Bayano in Panama, möchten auch Biokohle in unserer zukünftigen Permakultur verwenden. Da auf unserem Gelände auch eine Schlosserei entstehen wird, würden wir dort auch sehr gerne diese Geräte herstellen. Wir möchten es nicht nur selbst nutzen,sondern wir möchten das « Gewusst-Wie » auch den einheimischen Kleinbauern zugänglich machen.
Für uns ist es ganz wichtig, mit den Panameños, eine im wahrsten Sinne des Wortes, fruchtbare Kooperation zu bilden.
Ein sehr gutes Beispiel bietet bereits die « Finca de los Perezosos / Villa der Faultiere ».
http://organicopanamapermacultura.yolasite.com/
John Douglas leistet hier tolle Arbeit.
Seine Präsentation in der Schule,
http://www.youtube.com/watch?v=7ovYQNQHBHk&feature=related
finde ich überzeugend! =)
Dieses möchten wir unterstützen und ergänzen.
Unsere Fortschritte würde ich hier gern in unregelmäßigen Abständen vorstellen.
Viele Grüße in die Runde
Thomas Kremer
PS:Felix,dürfte ich mich auch bei Dir melden,zwecks Bauplan?
Am 4. December 2010 um 00:32 Uhr Titre:
In vielen Entwicklungsländern stehen aktive Vulkane, in deren Umfeld besonders fruchtbare Zonen liegen. Ich habe mich gerade in Java davon überzeugen können. Es dürfte also Sinn machen, Vulkanasche bzw. kleinkörnige Vulkansteine in die Böden entfernterer Landwirtschafts-flächen einzuarbeiten, um die Erträge zu verbessern.
Das erspart die teure Pyrolyse von Biomasse vor Ort und sollte deshalb auf optimales Mischungsverhältnis und Wirkung bei verschiedenen Pflanzen untersucht werden.
Am 3. August 2012 um 16:38 Uhr Titre:
Hallo
Ich beabsichtige die Verkohlung kleiner Mengen von holzigen Materialien und könnte mir vorstellen das dies nach der 90-9-1 Theorie auch für andere Leser von Interesse ist.
Bevor ich aber nun versuche nur aufgrund der Abbildung ein Teil ähnlich dem Abokobi-Biokohleofen zusammenzuzimmern bzw. einen Eigenbau-Pyrokocher zu modifizieren, möchte ich den aktuellen Stand der Technik (für Kleinmengen!) und insbesondere die praktischen Erfahrungen bei deren Einsatz nachfragen.
Um von vornherein Diskussionen zu vermeiden, es geht hier um die Verwertung/Veredelung von
Kleingartenreststoffen die zum Verbrennen zu Schade sind und deren Vorbereitung zur Kompostierung mittels 2KW Motorhäcksler ein wenig sinnvolles Aufwand/Nutzen Verhältnis haben.
In der Hoffnung eines regen Erfahrungsaustausches und das patentrechtliche Probleme der Verbreitung dieser Technologie nicht im Wege stehen.